Gastfamilienprogramm

Gastfamilie werden!

Als Gastfamilie holen Sie sich Abenteuer in Ihren Alltag, die neue Sichtweisen in Ihr Leben bringen! Alles wirkliche Leben ist Begegnung… und es ist spannend den eigenen Alltag neu zu erleben und gleichzeitig ein Fenster in die große weite Welt aufzustoßen. Bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung und in Gesprächen lernen Gastfamilie und ihr „Kind auf Zeit“ voneinander und übereinander.

Begegnungen mit Menschen machen das Leben bunt und lebenswert, werfen aber immer auch Fragen auf. Die Entscheidung, einen jungen Menschen aus einer anderen Ecke der Welt in sein Heim aufzunehmen, will gut überlegt sein. Wir versuchen unten einige Fragen zu beantworten. Für alles was Ihnen sonst noch einfällt, stehen wir Ihnen persönlich Rede und Antwort. Wenden Sie sich an unser Team.

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FAQ

Wir beantworten gerne Ihre Fragen

Sie haben Kinder? Sind alleinerziehend oder Patchwork-­Familie? Berufstätig oder in Rente? Wohnen auf dem Land oder in der Stadt?
Grundsätzlich kann jeder Gastfamilie werden. Ein warmes Herz und ein offenes Ohr ist meist die richtige Kombination, ein Gastkind aufzunehmen.

Der Erfolg des Austausches ist nicht davon abhängig, ob Sie dem Austauschschüler ein intensives Unterhaltungsprogramm oder ein eigenes Zimmer zur Verfügung stellen können. Unsere Austauschschüler teilen das Zimmer gerne mit dem Gastbruder oder der Gastschwester. Wichtig ist, dass Sie Ihren Gast als „Kind auf Zeit“ aufnehmen und die gleichen Rechte und Pflichten zukommen lassen wie allen anderen Familienmitgliedern. Oft entstehen durch das intensiv gepflegte Miteinander Freundschaften zwischen den Familien, die über Jahre hinweg Kontinente überwinden.

Die dem Humboldteum anvertrauten Austauschschüler kommen von einer Deutschen Auslandsschule, die nach dem Auslandsschulgesetz von der Bundesrepublik Deutschland unterstützt wird. Die Muttersprache der Austauschschüler ist meist Spanisch. Deutsch wird als erste Fremdsprache vom Kindergarten an gelehrt, so dass meist eine recht gute Verständigung mit Ihrem Gastkind möglich ist.

Selbstverständlich wirkt die angehende Gastfamilie bei der Auswahl mit. Sie können das Geschlecht bestimmen, äußern alle Ihre Wünsche und informieren über Ihre Hobbies. Mit diesen Angaben sucht das Humboldteum nach möglichst vielen Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen und den „deutschwärts“ strebenden Austauschschülern. Den Austauschschüler mit der höchsten Übereinstimmungsquote schlagen wir Ihnen als „Ihr Kind auf Zeit“ vor. Zwischen all den bunten und verschiedenen teilnehmenden Austauschschülern ist bestimmt auch eine/r dabei, die/der Ihre Familie begeistert. Gerne berät Sie das Humboldteum auch telefonisch, wer zu Ihnen passen könnte.

Ja! Weil Schule mehr ist als nur ein Lernort. Schule ist vor allem ein Begegnungsort. Der regelmäßige Schulbesuch gibt dem Tag Struktur und ist ein wesentlicher Bestandteil für die Integration des Gastschülers. Als Gastfamilie schlagen Sie dem Humboldteum eine Schule vor und das Humboldteum erledigt schriftlich die offizielle Schulanmeldung sowie die pädagogische Abstimmung mit den Lehrerkollegen und Lehrerkolleginnen. Die Entscheidung über die Aufnahme an der Schule und die Jahrgangsstufe trifft die Schulleitung. Sie besprechen vor Ort die Details, wie z.B. Fahrtweg zur Schule, Schulbuchleihe, erster Schultag u.ä.

Gerne können Sie Ihr neues Familienmitglied mitnehmen, sofern das noch technisch möglich ist. Schließlich soll das Gastkind an allen familiären Unternehmungen teilnehmen. Die Kosten dafür übernehmen in der Regel die leiblichen Eltern. Gibt es keine Möglichkeit Ihr Gastkind mitzunehmen, oder überlappt Ihr Urlaub den An- oder Abreisetag Ihres Gastkindes nur um einen Tag, könnten Sie bei Ihnen am Ort lebende Freunde oder Familie ansprechen. Sollte Ihnen das nicht möglich sein, werden wir gemeinsam eine Lösung finden.

Sicherlich steht bei einem Austausch die Frage nach dem Versicherungsschutz nicht im Vordergrund. Und dennoch: Alle Beteiligten tragen eine große Verantwortung. Gastkinder, Gastfamilie, ihr Hab und Gut, persönliches oder fremdes Eigentum können zu Schaden kommen. Daher ist es dem Humboldteum wichtig allen Beteiligten eine umfassende Absicherung zu bieten. Deswegen erfüllt das Humboldteums-Versicherungspaket nicht nur die gesetzlichen Mindestanforderungen (Krankenversicherung) sondern umfasst auch Unfall- und Haftpflichtversicherung. Alle entstehenden Schadensfälle werden vom Humboldteum bearbeitet und abgewickelt. Sie gehen mit Ihrem Gastkind bei Bedarf zu Ihrem Hausarzt, dieser schreibt die Rechnung (in der Regel) direkt ans Humboldteum und fertig. Weder das Gastkind noch die Gastfamilie werden mit lästiger Verwaltungsarbeit belastet.

Bevor Ihr Gastkind zu Ihnen nach Hause kommt, bereitet das Humboldteum alle Austauschschüler, während eines einwöchigen interkulturellen Trainings – meist in Berlin -, auf den Deutschlandaufenthalt vor. Danach fahren wir mit den Austauschschülern per Zug in Ihre Region, wo Sie Ihren Gast an einem Bahnhof in Empfang nehmen können. Die Details sprechen wir persönlich mit Ihnen ab. Sollten wir uns noch nicht persönlich kennen, würden wir uns gerne vorab bei Ihnen zu Hause vorstellen. Dabei informieren wir über das Programm und können alles besprechen was Ihnen wichtig ist.  Wir würden uns freuen, wenn Sie sich dafür ca. 2 Stunden Zeit nehmen könnten, selbstverständlich nach vorheriger Absprache.

Wir vom Humboldteum stehen Ihnen und Ihrem Gastkind vom ersten bis zum letzten Tag in jeglicher Hinsicht beratend und moderierend zur Seite. Eines unserer Ohren gehört Ihnen, das andere Ihrem Gastkind. Egal ob Sie organisatorische Fragen haben, Ihr „Kind auf Zeit“ Heimweh bekommt, die „Chemie“ nicht stimmt oder es zu kulturellen Missverständnissen kommt, wir stehen Ihnen als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung. Sollte sich trotz alle Bemühungen heraus stellen, das die Konflikte unlösbar scheinen, organisiert das Humboldteum einen Familienwechsel oder schickt das Gastkind nach Hause.

 

Da das Austauschprojekt gemeinnützig und auf Gegenseitigkeit angelegt ist, erhalten Gastfamilien kein Geld für die Aufnahme eines Gastkindes. Ihre Kinder, Enkel, Nichten, Neffen,  erhalten die Chance an einem Gegenbesuch teilzunehmen. Das Humboldteum übernimmt aber Sachkosten wie die Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung und zum Teil die Schulfahrtkosten (programmabhängig). Kleidung, Ausflüge und Schulbücher bezahlt Ihr „Kind auf Zeit“ von seinem Taschengeld, mit dem ihn seine leiblichen Eltern (oder der Stipendienfonds) ausstatten. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung bitten wir, die Gastfamilien zu übernehmen.

Wer Lateinamerika/ Südamerika entdecken möchte der ist zum Gegenbesuch herzlich willkommen. Der Gegenbesuch ist individuell zu jedem Zeitpunkt möglich.

Darüber hinaus bieten wir für Jugendliche (Gastgeschwister oder Enkelkinder oder Nichten und Neffen der Gastfamilien) in Kooperation mit anderen gemeinnützigen Partnern der Jugendhilfe, eine binationale Jugendbegegnung an. Dafür werden keine Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Das Begegnungsprojekt hat unterschiedliche Programmbausteine oder Themen, die von den Teilnehmenden gemeinschaftlich erlebt oder bearbeitet werden.

Für Gasteltern bieten wir in regelmäßigen Abständen eine exklusive Entdeckungstour durch verschiedene Länder an. Dabei haben Sie die Möglichkeit das Land ihres Gastkindes aus einem besonderen Blickwinkel kennen zu lernen, und gleichzeitig einen Einblick in Projekte der Entwicklungszusammenarbeit und das Deutsche Auslandsschulwesen zu erhalten.

Über die Möglichkeiten und Varianten der Gegenbesuche informieren wir Sie automatisch, nachdem sich Ihr Gastkind bei Ihnen eingelebt hat. Der Gegenbesuch ist nicht verpflichtend.  Mit der Entscheidung können Sie sich also noch Zeit lassen.

Die Teilnehmerbeiträge sind abhängig von der Art des Gegenbesuchs (Gastelternreise, Schüleraustausch oder Jugendbegegnung), dem Reisezeitraum und genehmigten staatlichen Zuschüssen, und bewegen sich größenordnungsmäßig zwischen 1.000 Euro und 3.000 Euro.

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